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Lass dich nicht irren

Lass dich nicht irren die Zeit: was ist nah, was ist fern?
Hören wir nicht dieses Herz, wie es hinging zum Herrn?
wie es uns, über vieles Geschehne, berührt und erreicht:
so erreichen wir unsere sichere Seele vielleicht.

Rainer Maria Rilke, Ende Juli 1911, Paris
Gedichte 1906 bis 1926.
(Sammlung der verstreuten und nachgelassenen Gedichte aus den mittleren und späten Jahren.)