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An allen Dingen fühlt sich neu die Frühe

An allen Dingen fühlt sich neu die Frühe.

Der schöne Wind geht eitel durch den Hain.

Oh sieh das Blühen: innen ist die Mühe;
kaum tritt es aus, ist es ein Seligsein.

Rainer Maria Rilke, September 1909 und Frühsommer 1911, Paris
Gedichte 1906 bis 1926.
(Sammlung der verstreuten und nachgelassenen Gedichte aus den mittleren und späten Jahren.)